Kitesurfen


Auf dieser Seite will ich einen Sport vorstellen, der dem Windsurfen sehr ähnelt, noch beeindruckender sein kann aber den meisten bestimmt nicht bekannt ist - Kitesurfen oder auch Kite-Boarding genannt.

Kitesurfen ist eine Sportart, die noch sehr jung ist und noch nicht so lange praktiziert wird, wie zum Beispiel das Windsurfen. Der Ursprung des Kite-surfens liegt im Windsurfen und die Meisten, die Kite surfen, standen vorher bestimmt auf einem Surfbrett. Denn das Umsteigen soll nicht sehr schwer sein und in einer Woche bis 14 Tagen möglich sein, wobei natürlich sehr zu empfehlen ist, eine Kitesurfschule zu besuchen, da dieser Sport auch gewisse Verletzungsrisiken birgt.

Nun wieder zu ein paar Fragen, die bestimmt in Einigen aufkommen...

KitesurfenDie Frage die bestimmt die meisten stellen werden ist: Was ist Kitesurfen?

Kitesurfen ist auch eine Surfart, die auf dem Wasser statt findet. Beim Surfen steht das Segel, das für den Vortrieb verantworlich ist, relativ fest auf dem Board. Beim Kitesurfen ist das nicht der Fall! Man hat ein viel kleiners Board unter den Füßen, das mitlerweile so klein wird, dass es so breit wie der eigene Fuß ist. Den Vortrieb bekommt man weiterhin durch ein Segel, welches allerdings wie ein Gleitschirm in der Luft steht und mit Seilen von unten wie ein Lenkdrachen geführt wird. Wobei der Gleitschirm hier Kite genannt wird.

KiteWelcher Kite ist für mich der Richtige?

Das ist eine gute Frage, die man hier nicht klären kann! Es ist abhängig a) von der Körpergröße und dementsprechend dem Gewicht b) vom Können und c) von der Windstärke.
Es gibt auch beim Kite-Surfen unterschiedlich große Segel, die sich ungefähr in der Größenordnung wie die Windsurfsegel befinden (vielleicht etwas kleiner).
Profis nutzen je nach Windverhältinissen Segelgrößen von ca. 4m2 bis zu maximal möglichen 15m2.

Kiteboard Wie sind die Bretter aufgebaut?

Kite-Boards sind in der Regel nicht sehr lang und die neueren gerade mal fußbreit, dass führt zu einer guten Wendigkeit. Die neuen Kiteboards haben zwei Fußschlaufen und vorne und hinten jweils zwei kleine Finnen, sodass man mit den Boards in beide Richtungen fahren kann - sogenannte Bidirection-Boards. Das erleichtert die ganze Sache natürlich, da man sonst die Seite wechseln und somit die Füße aus den Schlaufen nehmen muss und dabei die Gefahr des Runterfallens ebend zu groß ist. Aber es gibt immer noch oft die Boards für eine Richtung, auch Profis verwenden sie sehr häufig.

Wie hält man den Kite?

Es gibt zwei verschiedene Arten von Kites: einmal die four-line-Kites, die mit vier Leinen gehalten werden und dann gibt es die neueren two-line-Kites, die, wie es der Name schon sagt, nur mit zwei Leinen gehalten werden und etwas wendiger sind.
Auch beim Kite-Surfen gibt es wie beim Windsurfen ein Trapez, an dem ein Haken befestigt ist, in den man eine Halteschlaufe einhängen kann und somit die Arme entlastet!

Wie startet man?

Das ist eine sehr gute Frage, denn ohne Kite in der Luft, kann man auch nicht übers Wasser brettern. Das Aufrichten des Kites ist keine leichte Sache, da der Kite erstmal flach auf dem Boden liegt, wie ein Drachen, somit benötigt es etwas Kraft, Geschick und auf alle Fälle auch Können, um den Kite in die Luft zu bekommen. Vom Strand aus mag das mit Hilfe ja noch gehen, aber im Wasser ist das Problem, dass er, wenn er runterfällt, meistens gegen den Wind liegt. Dann muss man ihn erst in den Wind drehen, um ihn wieder aufzurichten. Auf keinen Fall sollte man zum Kite schwimmen , da das sehr gefährlich werden kann, wenn der plötzlich umschlägt und auf einen drauf fällt. Denn der Kite wird auch, wie Surfsegel, durch Stangen stabil gehalten.

Kann man beim Kitesurfen Sprünge und Überschläge machen?

Das ist das Interessante an diesem Sport, man kann Sprünge machen wie man will und mit etwas Übung wieder locker leicht landen. Da der Kite nach oben zieht, fällt man nicht gleich wieder zurück ins Wasser, sondern man gleitet durch die Luft, die Besten der Besten schaffen es bis zu 9 Sekunden in der Luft zu bleiben und in der Zeit kann man natürlich alles machen, was man will, seien es einfache Sprünge, Überschläge oder Rotationen. Profis schaffen pro Sprung vier bis fünf Umdrehungen, wobei 15 - 20 m hohe Spünge heute kein Problem mehr sind! Das schafft man durch die Angesprochene Zugkraft des Kites.
Vielleicht machen diese hohen, langen Sprüge auch die Faszination Kitesurfen aus...

Wo kann man Kitesurfen erlernen?

In Surfschulen, die auch Kitesurfen anbieten oder in speziellen Kitesurfschulen. Auch hierbei lässt sich wieder sagen, dass an der Küste bestimmt die meisten Schulen zu finden sind, da man zum Kitesurfen ordentlich Wind benötigt.

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