Der Binder


Sie wollen schnell die Krawatte umlegen, doch der Knoten sitzt nicht. Das hat jetzt ein Ende. Mit den folgenden Hilfen werden sie bindungsfähig oder machen einfach eine Fliege. Beim Schlips ist die Farbe auf jedenfall so zu wählen, dass sie auch zum Rest passt. Dabei muss die sie aber nicht im gleichen Farbton sein, wie der derzeitige Trend der roten Krawatte zum grauen Anzug zeigt. Sie ist auffällig und schicker Blickfang, jedoch nicht störend im Ensemble.
Da es bei Krawatten mit dem Waschen ein wenig problematisch ist, sollte man immer ein Auge darauf haben, in welcher Suppe denn nun der Schlips hängt oder man hält ihn elegant mit einer Krawattennadel am Hemd fest. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und meist in Silber oder Gold. Wem es nicht gefällt oder nicht steht, sollte weiterhin ein wachen Blick auf den Kaffee beim Hinsetzen werfen.


Doppelter Windsor

Doppelter Windsor

Der bekannteste unter den Krawattenknoten... Der Eine oder Andere wird sich denken, er sei der schwerste, doch wenn man ihn beherrscht, ist er ganz einfach zu binden.
Für diesen dekorativen Knoten darf der Hemdkragen nicht zu eng sein: Das breite Ende sollte etwa 25 Zentimeter länger sein als das schmale - da ist testen angesagt. Es wird über dieses gekreuzt und direkt von unten durch die Schlinge geführt (Faustregel: das k'L'eine Ende zeigt nach 'L'inks). Es besteht auch die Möglichkeit, dass das kleine Ende links liegt und nach rechts zeigt. Die weitere Verfahrensweise ist dann die gleiche. Erneut das schmal Ende kreuzen, diesmal aber hinten herum. Als nächstes das breite Ende von oben durch die Schlinge stecken und danach das schmale Ende von vorne kreuzen. Nun geht es zum drittenmal durch die Schlinge (von unten), um das breite Ende durch die vorne entstandene Schlaufe zu ziehen. (Faustregel: das breite Ende geht immer wieder nach rechts raus).

Einfacher Windsor

Einfacher Windsor

Wer es lieber einfacher mag ... der kann den einfachen Windsor wählen. Dieser kegelförmig wirkende Knoten wurde durch Edward VIII. von England berühmt.
Das etwa 30 Zentimeter längere breite Ende wird erst über das schmale gekreuzt und unter diesem einmal nach rechts gezogen. Anschließend direkt von oben durch die Schlinge nach unten führen. Das breitere Ende nun leicht festzurren und erst jetzt mit dem schmalen Ende kreuzen, um es von unten durch die Schlinge zu schieben. Am Ende geht es dann durch die dabei entstehende vordere Schlaufe, bevor der Krawattenknoten festgezogen wird.

Shelby

Shelby

Der Knoten für Individualisten: Beim starten schaut die Innenseite nach außen. Dabei liegt das schmale Ende über dem breiten. Nun das breitere Ende um das schmalere winden und leicht festziehen. Als nächstes das breites Ende so um das schmale Ende führen, dass die Kramattenvorderseite rechts liegt und nach außen zeigt. Zuletzt wird das breite Ende von außen durch dir Schlinge wegführt, um es vorne durch die entstandene Schlaufe festzuziehen.

Die Fliege

Die Fliege

Die Fliege ist sozusagen die hohe Kunst einer quergebundenen Krawatte und Pflicht zum Frack.
Wenn die Schleife um den Hals hängt, sollte das linke Ende vier Zentimeter weiter herunter reichen, als das Rechte. Das linke Ende über das Rechte führen und von unten durch die Schlinge ziehen. Danach wird das Vorderteil das kürzeren Endes halbiert und waagerecht mit Zeigefinger und Daumen der linken Hand zu einer Schlaufe geformt. Das längere Ende fällt nach vorne herunter. Der Zeigefinger der rechten Hand liegt auf der unteren Hälfte des herabhängenden Teils. Dieses wird hinter der vorderen Schlaufe nach oben geschoben. Dadurch entsteht eine weitere Schlaufe, die durch den Knoten hinter der vorderen Schlaufe gesteckt wird. Danach einfach die Enden ausrichten und den Knoten festziehen.

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